Teedosen
aus den Hauptstädten Europas
W i e n
"Freilich haben auch Tee-Accessoires, wie alle anderen Gegenstände des Luxus und der Moden, ihre Konjunktur. Nachdem die Teedosen aus Blech zu Beginn unseres Jahrhunderts und vor allem in den 'Goldenen Zwanzigern' überaus beliebt waren, gerieten sie aber in den darauffolgenden Jahren etwas in Vergessenheit. Umso mehr Ansehen genießen diese Kleinode der
Begierde daher wieder bei Sammlern von heute. Der in
London geborene und in Wien lebende Teehändler Andrew
Demmer besitzt eine der größten Teedosen-Sammlungen in
Europa. Sie umfaßt mittlerweile weit über 1.000 Objekte.
Zu seiner Sammelleidenschaft meint er nur lapidar: 'Sammeln
ist sicherlich eine Krankheit. Manchmal sogar eine
ansteckende, bestimmt aber nur in seltenen Fällen eine
gefährliche.' " |
|
|
Das Teeblatt - dem dieser Ausschnitt
entnommen ist - ist nur DEMMERS
TEEHAUS zu Wien. |
Aus dem TEE-Lexikon das passende Stichwort zitiert: Teedose Die oft kunstvoll geformten Behältnisse - ehemals aus Porzellan, Silber, Bambus oder Schildpatt, seit der Mitte des 19. Jahrhunderts meist aus Weißblech - sind heute vielgefragte Sammelobjekte. Die Geschichte der Teedosen muß im engerem Bezug zur Entwicklung des Industriedesigns gesehen werden. Als potentielle Werbeträger waren sie begehrte Objekte,die zur künstlerischen Gestaltung geradezu herausforderten. Haltbarkeit Klassischer Tee ist mindestens 2 Jahre haltbar. Wenn er vorschriftsmaßig verpackt ist, am besten in fest verschlossenen Behältern wie z.B. Teedosen und nicht in der Nähe von Gewürzen. Aromatisierter Tee und Früchtetee sind ca. 1 Jahr haltbar. Mehr dazu siehe: Äs-tee-tik. Die richtige Aufbewahrung des Tees liegt in ihrer künstlerischen Gestaltung. Das Teeblatt Ausgabe Herbst/Winter 1997/98 |
|